Funkelnde Augen

 

 

Es ist Mitte August. Der erbarmungslose Sommer hat uns schon seit Wochen Traumwetter beschert, dass sich für manchen die Reise in den Süden erübrigt hat. Ein warmer Sommermorgen in München, mit strahlend blauem Himmel und viel, was man sich für einen solchen Tag vornehmen kann.
Meine Pläne brachten mich zu Sandra und Manuel, die ich als ihre Hochzeitsfotografin an Ihrem großen Tag begleiten durfte.
Ein besonderes Erlebnis, nicht nur für die beiden, sondern auch für meine Auszubildende Laura, die mich begleitete.

Für uns Hochzeitsfotografen entwickelt sich immer eine Bindung zu dem Brautpaar. In diesem Fall war es besonders schön, weil ich bereits ein paar Monate vorher auch im Standesamt war, um dort die Trauung festzuhalten. Nun war die Zeit gekommen um die große Feier zu starten.
Sich getrennt voneinander herzurichten gehört dazu. Daher ist es eine interessante Sache, wenn 2 Fotografen da sind, denn so kann einer die Braut, der andere den Bräutigam bei den Vorbereitungen begleiten.
Laura war vormittags beim Bräutigam und fuhr mit ihm zur Kirche, um den Empfang der Gäste und die Dekoration zu fotografieren.
Ich bin bei der Braut geblieben und wir sind fertig gestylt mit den Trauzeugen und ihrer Mama zur Kirche nachgefahren.
Dann der spannendste Moment – der erste Blick – beim Einzug in der Kirche, funkeln in den Augen des Bräutigams.

Bräutigam-Photogenika

Auch nach der Trauung erwies es sich als praktisch, dass wir zu zweit waren.
In der Zeit, als wir an der Isar Portraits machten, konnte sie bereits am Augustiner Schützengarten den Sektempfang dokumentieren.
Nachmittags gab es oben im hohen, geräumigen Festsaal mit Balkon, nicht nur die schickste, sondern auch leckerste Hochzeitstorte 😊

Und wie es sich traditionell in Bayern gehört, wurde kurz darauf die Braut verzogen und wollte wieder entdeckt werden.
Auf der Suche standen wir am Schützenmuseum in Erdgeschoss. Der Musiker hat uns einmal durch den Biergarten geführt und endlich haben wir sie in der Wirtschaft entdeckt.

Bei bester Laune gab es diverse Spielchen und Aufgaben für die Gäste, doch nachdem das Abendessen immer näher rückte, wurde es Zeit wieder in den Festsaal zurückzukehren.
Mittlerweile wurden die Temperaturen etwas kühler. Genau richtig, um nach dem festlichen Mahl das Tanzbein zu schwingen.

Brautwalzer-Photogenika
Es war ein perfekter Tag, der noch ewig hätte weitergehen können!

 

Ich wünsche euch viel Spaß mit beim Ansehen unserer Hochzeitsportraits.
Alles Liebe,
eure Barbara